Eine Ferienwoche im Herbst

Auch in diesen Ferien fiel das Verreisen aus. Wir hatten im Vorfeld sogar gewagt, ein paar Pläne zu schmieden. Eigentlich wollten wir ein bisschen mit dem Wohnmobil meiner Schwester unterwegs sein. Zuerst einige Tage bei Ha-Dis Bruder mit Familie und von dort aus zu Ha-Dis Eltern. Wir waren schon wirklich lange nicht mehr dort – sowohl bei den einen als auch den anderen.

Ha-Dis Eltern haben uns gegenüber bereits Mitte Oktober ihre Bedenken geäußert und den Besuch deshalb abgesagt. Und als meine Schwägerin wenige Tage vor Ferienbeginn letzte Erkundigungen hinsichtlich der bei ihnen im Kreis gültigen Regeln eingeholt hatte, erschien es uns allen sinnvoller, die Reise komplett abzusagen. Wir hätten sie zwar besuchen können – solange wir dann nicht gemeinsam gefeiert hätten. Für Feiern gilt nämlich die 10 Personen-Obergrenze, die wir natürlich deutlich überschreiten.

Das Hauptproblem lag allerdings in der Öffentlichkeit begründet, denn dort sollte man mit nur noch höchstens 5 Personen unterwegs sein. Selbst wenn man aus einem Haushalt kommt durften es nicht mehr sein. Unter diesen Bedingungen ist ein Besuch nicht gerade entspannt möglich. Also blieb uns letztlich das bereits vertraute „Ferien daheim“.

Die Kinder fanden es nicht weiter schlimm. Und wir haben dennoch versucht, ein bisschen was als Familie zu unternehmen, damit diese Woche am Ende nicht nur die Bezeichnung „schulfrei“ tragen würde.

Ausgerechnet Josia startete zwei Tage früher in die Ferien, weil Lehrkräfte in Quarantäne mussten. Wir haben die Gelegenheit direkt genutzt und am Donnerstag einen Ausflug in den Zoo gemacht, wo wir eine wirklich schöne und teils sogar entspannte Zeit erleben konnten. Die Jungs haben immer so viel Freude mit den Tieren und den ganzen Spielplätzen dort.

In den Kästen lagen genügend Münzen, so dass beide Jungs einiges zu tun hatten

Josia hat auch noch ein bisschen Schule gemacht und am Freitag ging´s zum Kinderarzt wegen einer Impfung.

In den Herbstferien konnten wir tatsächlich ein paar nette Dinge unternehmen. So waren wir gemeinsam mit Freunden im herbstlichen Wald unterwegs und haben „Schätze“ gesucht. Vor allem Josia ist ein großer Geocaching-Freund. Wir waren Eis essen und an einem Abend in der Pizzeria.

Aus unserer Idee, mit den Jungs ins Playmobilland zu fahren, ist in letzter Minute ein Ausflug in den Holiday Park geworden. Da wollten dann natürlich auch die Mädels mit, mit Ausnahme von Nasya, denn sie hatte an diesem Tag eine Fahrstunde terminiert.

Im Park war kaum was los und so kamen alle voll auf ihre Kosten. Gegen Mittag hat es ein bisschen genieselt und stellenweise war es auch ziemlich windig und frisch. Aber das hat die Kinder kaum gestört und es wurde tüchtig gefahren – manche Bahnen sogar ohne Unterbrechung gleich zwei oder drei Mal hintereinander, weil man einfach sitzen bleiben konnte.

Wir waren auf Spielplätzen und im Wald unterwegs.

Einen Familienausflug in voller Besetzung haben wir tatsächlich auch noch gemacht. Am Samstag ging es nämlich zu meinem Vater Richtung Ostalb. Wir waren zuletzt vor über zwei Jahren dort :-0

Das Wetter präsentierte sich sonnig und freundlich, so dass wir überwiegend draußen sein konnten. Die Ponys, Pferde und Hasen begeistern die Kinder immer sehr.

Wir haben generell viel Zeit im Freien verbracht – solange es das Wetter zugelassen hat. An einem Nachmittag durfte auch der Affen-Drache ein bisschen durch die Lüfte ziehen, was den Jungs viel Freude bereitet hat.

Und ich kam sogar dazu, die Säckchen für Ben´s Adventskalender zu nähen, da Romy und Annelie sich an einem Nachmittag der zwei kleinen Jungs angenommen haben und mit ihnen zum Spielplatz gegangen sind.

Am Sonntag hat Ha-Di gepredigt. Da es über Livestream lief, waren wir „nur“ von der Couch aus dabei. Josia und Ben fanden es wieder ganz klasse, als Papa plötzlich im Fernseher zu sehen war!

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