Heilig Abend – Party auf dem Dach

Eine wirkliche Tradition bezüglich der Art und Weise, wie wir den Heiligen Abend verbringen, haben wir bisher für  uns als Familie nicht entwickelt, auch wenn wir nun schon das zweite Jahr in Folge auf die gleiche Art und Weise – nur mit unterschiedlicher „Besatzung“ – gefeiert haben. Gibt es denn das klassische, deutsche Weihnachtsessen? Falls ja, hab ich davon noch nichts mitbekommen.  Immerhin bauen wir alle Jahre wieder unseren Tannenbaum auf und schmücken ihn schön (dazu später noch ein paar Bilder). Nebenher Weihnachtsmusik im Hintergrund, auch das ist ein MUSS. Und obwohl die Adventszeit für uns hier wesentlich entspannter und stressfreier sein mag, als für viele in Deutschland, so habe ich an Heiligen Abend in der Regel doch immer noch alle Hände voll zu tun, bis alles fertig ist fürs Fest.

Gegen 16 Uhr sind wir dann mit Grill, Essen, Geschenken und uns selbst zu Mama und Papa gefahren, weil wir dort gemeinsam feiern wollten. Unsere drei FSJler waren natürlich auch mit dabei.

Anfangs waren Jason und Roxanne mit den Kindern noch da, um uns einen kleinen Weihnachtsgruß zu bringen und ihre Urlaubsmitbringsel.

Später hat Mama/Oma die Weihnachtsgeschichte aus Sicht der kleinen Maus Fridolin erzählt. Die Kinder waren ganz Ohr und haben genau zugehört.

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Und danach durften die Kinder endlich ihre Geschenke auspacken – dank einiger Päckchen aus Deutschland gab´s auch etwas mehr als sonst.

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Joel bekam mal wieder einiges von seinem geliebten „MäMiin“, was ihn sehr glücklich gemacht hat. Und der Knüller war sein „Schießer“ (ein Auto mit einer Art Kanone oben drauf). Damit hat er dann alles und jeden abgeschossen. Später haben wir ihn dabei beobachtet, wie er selbst den Vogel gespielt hat in Form von tüchtigen Flügelschlägen und Krähengeschrei. Annelie sollte ihn dann mit dem Schießer abschießen. Danach meinte er zu ihr: „Jetzt du Vogel spielen und ich tot schießen!“

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Von Oma und Opa bekamen Annelie und Romy mal wieder neue Kleider und teils noch Schuhe und Schmuck. Sie waren deshalb extra alle gemeinsam mit ihrer Oma, Carina und Lisa am Tag davor in der Stadt zum Einkaufen. Auch wenn sie deshalb wussten, was sich im Geschenk befinden war das Auspacken dennoch spannend.

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Ich wollte allen Mädchen noch Prinzessinenkleider nähen; geschafft habe ich leider nur zwei. Und Nasya ist seit Heilig Abend nur noch Belle.

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Nachdem die Kinder mit ihren Geschenken durch waren haben wir unser Gegrilltes genossen – Fisch, Hackfleischspieße, Würstle und dazu gab´s Salat und Brot.

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Und nach dem Essen haben die Erwachsenen ihre Geschenke ausgepackt… und die Kinder haben teils dabei geholfen, denn auspacken ist ja soooo schön!

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Dann kam die Dämmerung und mit ihr die Moskitos. Somit haben wir alles zusammen gepackt, aufgeräumt und sind nach Hause… gerade rechtzeitig zum Stromausfall!

Es war eine schöne Feier, auch wenn wir sehr gerne mit der ganzen Großfamilie gefeiert hätten – so wie in den Jahren, als wir noch in Deutschland gelebt haben. An solchen Festtagen vermisst man die Lieben daheim doch immer etwas mehr als sonst – ich zumindest! Als die Kinder im Bett waren haben wir den Abend mit einem lustigen Weihnachtsfilm ausklingen lassen und uns anschließend noch ein wenig an Weihnachten „daheim“ erinnert, ans leckere Festessen, Gesellschaftspiele, leckere Bowle, viel Lachen, Filmen und Bilder machen und und und…

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