Weihnachtsfeiertage

Die erste Aktion am frühen Weihnachtsmorgen bestand im Playmobil-Aufbau. Länger schlafen war natürlich nicht möglich, auch wenn es am Abend zuvor deutlich später als gewöhnlich war. Die Vorfreude war wohl einfach zu groß und so ging es quasi direkt vom Bett aus zu den vielen kleinen und großen Einzelteilen. Die Anleitungen wurden studiert, die unzähligen Plastiktüten geöffnet und nach und nach fanden sich die Teile zum großen Ganzen zusammen. Natürlich lief es nicht ganz reibungslos ab. Teile wurden gesucht, teils falsch angebracht, dann wieder abmontiert und neumontiert…

Weihnachtsfeiertag 1

WEihnachtsfeiertag 2

Irgendwann war tatsächlich alles aufgebaut und das Spielen konnte beginnen. Wobei es manchmal fast den Anschein hat, dass der Aufbau selbst mehr Spaß bereit als das anschließende Spiel.

Nach dem Frühstück wurden noch die restlichen Geschenke ausgepackt und teils direkt ausprobiert. Ich war dann erst mal in der Küche beschäftigt, denn an Feiertagen hab ich ja keine „Spülmaschine“. Nachdem der Abwasch erledigt war, habe ich direkt mit den Vorbereitungen fürs Mittagessen begonnen. Wir wollten gemeinsam Raclette essen. Anfangs hatten wir das für Heilig Abend geplant. Aber da unser Mittagessen an diesem Tag sehr üppig ausgefallen ist, haben wir unsere Pläne geändert. Und es war gut so. Die Kinder hatten sichtlich Gefallen an dieser „am Tisch koch“-Aktion und haben tüchtig ihre Pfännchen befüllt. Selbst Josia fand das essen lecker und ich war anfangs nur mit ihm beschäftigt. An unserem aller ersten Weihnachtsfest hier auf Sansibar haben wir auch Raclette gegessen, zusammen mit Ha-Dis Großeltern. Aber das lief alles andere als rund. Die Stromspannung war so niedrig, dass nichts warm wurde. Und irgendwann haben Ha-Di und Opa dann den Generator geholt und wir haben das Raclette-Gerät direkt an den Generator angeschlossen, mit Verlängerungskabel nach draußen auf die Veranda versteht sich. Dann ging endlich was voran und wir wurden sogar satt nach einer Weile. Aber von diesem Tag an haben wir es nie wieder versucht. Inzwischen ist die Stromspannung deutlich besser – die meiste Zeit zumindest -, und folglich konnten wir dieses besondere Essen richtig genießen.

Weihnachten 1

 

Am 2. Weihnachtsfeiertag haben wir einen Ausflug an die südliche Ostküste gemacht. Wir durften den Tag bei unseren Bekannten im Hotel verbringen. Die Fahrt war lang, denn man ist gut eine Stunde unterwegs, bis man sozusagen das Ende dieser kleinen Insel erreicht. Und für uns „Insulaner“ ist eine Stunde Fahrt lang 🙂

Nach unserer Ankunft haben sich die Kinder direkt umgezogen und in den Pool gestürzt, was sogar erfrischend war. Zu dieser Jahreszeit ist das bei vielen Pools leider nicht mehr der Fall, denn sie gleichen eher einer Badewanne. Josia konnte kaum gebremst werden als er das Wasser sah und ist zielstrebig darauf zugesteuert. Es war echt Arbeit, ihn aus seinen Kleidern in die Badesachen zu bekommen. Als er dann endlich im Wasser war, hat er es sehr genossen und richtig gechillt…

Weihnachtstag 1

Vom Pool ging´s unverzüglich zum Mittagessen und anschließend haben wir unsere Sandelsachen geschnappt und sind eine Weile an den Strand. Meer war keins da, aber Sand ohne Ende. Und wir haben sogar einen schönen Platz unter einem großen Baum gefunden, wo sich die Kinder wunderbar ausbreiten konnten. Es wurden wie üblich jede Menge Löcher ausgehoben und Tunnel gegraben. Romy hat eine zeitlang im Strandgut rumgewühlt – da findet man immer Dinge! – , Nasya wurde zur Sand-Nixe und dann haben wir noch unseren Drachen in die Lüfte geschickt.

weihnachtstag 2 4 weihnachtstag 3 weihnachtstag 5 weihnachtstag 6Die Zeit verging wie im Flug und bevor wir uns auf den Heimweg begeben haben, wollten alle nochmals in den Pool.

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