20 Tage ohne Papa

Schon am frühen Dienstagmorgen hieß es für uns Abschied nehmen. Während wir noch am Frühstückstisch weilten, haben sich meine Schwester und mein Mann auf den Weg zum Stuttgarter Flughafen gemacht. Sein Flug ging zwar erst nach 11 Uhr, aber mit den ganzen Sicherheitschecks und dem Berufsverkehr war ein gewisser Zeitpuffer auf alle Fälle ratsam. Sie kamen gut durch und ich war dankbar, dass meine Schwester den Fahrdienst übernehmen konnte. Denn zu dieser Zeit ist bei uns Zuhause eben auch Rushhour.

Während für Ha-Di eine Reise mit mehreren Etappen anstand, ging für uns der Alltag auch ohne Papa ungehindert weiter. Die Kinder hatten noch gut eine Woche Schule vor sich, und wie es für das Ende des Schuljahres üblich ist, gab es in dieser Zeit auch noch das ein oder andere Klassenfest.

Am Dienstag hat Joels Klasse Abschied gefeiert. Gemeinsam mit Nasya und Josia waren wir dabei, die anderen Kinder wollten nicht mit. Die ganze Klasse hat ein kleines Musikstück einstudiert und vorgespielt. Jedes Kind hatte dafür irgendein Instrument gespielt, und wenn es auch nur ein Rasselei war 🙂 Dann gab´s noch ein paar offizielle Worte von der Klassenlehrerin und den Elternvertretern. Geschenke wurden überreicht und ein paar Tränen geweint. Die Kinder haben noch einige selbstgeschriebene Gedichte vorgetragen und dann ging es ganz ungezwungen mit dem freien Teil weiter: wir haben gemeinsam vom bunt zusammengewürfelten Buffet geschlemmt, die Kinder konnten spielen und die Eltern haben sich unterhalten. Bis auf ein paar wenige Tropfen blieb es trocken und wir hatten eine schöne Zeit. Selbst Josia war oft mitten drin im bunten Treiben. Zwei Geschwisterkinder kennt er vom Kindergarten, und das war durchaus hilfreich. Die folgende Nacht war dann leider sehr unruhig, da Josia gleich mehrfach wach wurde und nach mir gerufen hat. Auch am Morgen wollte er schon gegen 6 Uhr unbedingt aufstehen, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt noch völlig schlaftrunken und sichtlich gerädert war. Das fängt ja gut an – war mein erster Gedanke!

Am Donnerstag folgte das nächste Klassenfest – diesmal von Romy. Auch hier waren wir nur in minimierter Form vertreten, da Joel an diesem Abend sein letztes Fußballtraining mit abschließendem Pizzaessen hatte. Und Annelie hatte eine Schulfreundin zu Besuch und die beiden wollten dann lieber zuhause bleiben. Dank der tatkräftigen Unterstützung von unseren Freunden musste ich mich nicht selbst um unser Grillgut kümmern (ein Hoch auf Matthias!). Josia war immer wieder mit seinen großen Schwestern unterwegs. Alles in allem war das Fest somit nicht zu stressig für mich. Irgendwann zeichnet es sich aber ab, dass es Josia nicht so gut geht. Er hatte auf jeden Fall Bauchweh und leider auch Durchfall. Deshalb sind wir nach dem Essen auch recht zügig nach Hause entschwunden.

An diesem Abend kam dann aber doch noch mehr und die Sache entpuppte sich als richtiger Magen-Darm-Infekt. Im Lauf der Nacht hat Josia sich insgesamt 6 Mal übergeben. Ich hatte wirklich alle Hände voll zu tun mit Kind umziehen, mich selbst umziehen, Boden aufwischen, Bettbezug wechseln, vollgespuckte Sachen auswaschen, Windel wechseln, Hände und Waschbecken desinfizieren, Kind halten und trösten… an Schlaf war absolut nicht zu denken!

Josia ist immer wieder eingeschlafen, manchmal sogar für gute eineinhalb Stunden am Stück. Aber dann kam auch schon der nächste Schwung! Also war ich immer in Hab-Acht-Stellung… trotz bleierner Müdigkeit. Erst gegen 4 Uhr morgens habe ich mich in mein Bett getraut. Josia schlief neben mir im Reisebett. Aber es war nicht lange Ruhe, da er gute 30 Minuten später erneut sehr unruhig wurde – und diesmal war der Bauch Schuld.

Erst in den Morgenstunden haben wir dann beide entspannt geschlafen. Und als gegen 6.30 die anderen Kinder aus ihren Betten gekrochen kamen, war ich noch völlig erschlagen. Ich habe ihnen nur kurz verkündet, dass ich jetzt nicht aufstehen werde und sie sich einfach selbst mit Essen versorgen sollten. Wer ein Vesper für die Schule benötigt, muss sich das bitte auch eigenhändig machen… Und was soll ich sagen, sie haben es echt super gemacht und wir zwei konnten weiter schlafen.

Es war dann fast 9.30 Uhr, als Josia langsam zu sich kam – und ich natürlich auch. So hatten wir immerhin einen kleinen Ausgleich für diese anstrengende Nacht. An Kindergarten war nicht zu denken. Aber es ging im sichtlich besser und er hat auch ein bisschen was gegessen und vor allem gut getrunken. Und wir haben versucht, den Tag so entspannt wie möglich anzugehen. Bis auf die üblichen Fahrdienste standen zum Glück keine weiteren Termine an.

Der Samstagmorgen war ein echter Traum. Irgendwie kam bei Josia wohl noch die ganze Erschöpfung von diesem Virus zum Tragen, denn er wurde einfach nicht wach. Mehrfach war er kurz wach, um zu trinken und dann direkt wieder einzuschlafen. Er hatte in dieser Nacht auf eigenen Wunsch hin wieder in seinem eigenen Bett und nicht im Reisebett bei mir im Schlafzimmer genächtigt. Nachdem er das erste Mal wach wurde, habe ich ihn zu mir ins Bett geholt, und da hat sich dieses Aufwachen und wieder einschlafen mehrfach wiederholt. Erst nach 10 Uhr wurde er endlich wach genug, dass auch an Aufstehen zu denken war. Für mich war das seit Jahren vermutlich der langsamste Start ins Wochenende – sowas von entspannt und echt wohltuend!!!

Das Ende des Tages war leider alles andere als entspannt. Romy war am Nachmittag bei einer Geburtstagsfeier gewesen. Als sie nach Hause kam, klagte sie bereits über lästige Kopfschmerzen und etwas übel war ihr auch. Sie hat sich dann für diese Nacht in Ha-Dis Bett niedergelassen. Und das war auch gut so. Gerade als ich dachte, dass sie nun doch endlich in den Schlaf gefunden hätte, hat sie sich aufgerichtet und zur Schüssel gegriffen, die ich zum Glück schon auf dem Nachttisch bereit gestellt hatte. Kind Nr. 2 mit Magen-Darm!

Auch sie musste sich ein weiteres Mal übergeben – gegen 1.30 Uhr. Aber danach war zum Glück Ruhe und wir konnten schlafen. Es war deutlich weniger stressig als bei Josia, der die Sache mit der Schüssel einfach nicht einsehen wollte und stattdessen immer über sich, mich und seine Umgebung erbrochen hat. Deshalb hatte ich mich auch vorsichtshalber überwiegend auf dem Fußboden mit ihm aufgehalten.

Den folgenden Tag hat Romy hauptsächlich in ihrem Bett verbracht. Ein bisschen Fieber mit Gliederschmerzen kam bei ihr noch dazu und sie war einfach sichtlich schlapp. Wir sind am Vormittag ohne sie in den Gottesdienst gegangen, aber die restliche Zeit des Tages waren wir dann alle Zuhause.

Am späten Sonntagnachmittag kam dann der heißersehnte Besuch in Form von Oma und Opa! Es ist immer ein großes Geschenk, wenn meine Schwiegereltern Zeit haben und vorbei kommen können – ganz besonders dann, wenn ich mit den Kindern alleine bin. Übernachtet haben sie diesmal nicht bei uns, sondern in der ersten Woche bei meiner Schwägerin – da diese im Urlaub weilte -, und in der zweiten Woche sind sie bei Freunden unterkommen, die ebenfalls im Urlaub waren und sich über Haussitter sehr gefreut haben. Auf diese Weise hatten die beiden in den knapp 12 Tagen immer ihren eigenen Bereich und die Möglichkeit, sich am frühen Abend einfach zurück zu ziehen und für sich zu sein.

Diese unruhigen Nächte haben sich leider mit großer Zuverlässigkeit wiederholt. Im Schnitt war Josia spätestens in jeder dritten Nacht ein bis zwei Mal so wach, dass er laut und deutlich nach mir gerufen hat und sich erst dann wieder zum Schlafen hinlegen wollte, wenn ich bei ihm war und beruhigend auf ihn eingeredet habe. Manchmal konnte ich danach direkt wieder einschlafen, aber sehr oft lag ich erst mal für ein bis zwei Stunden wach im Bett. Und dieses Defizit spürt man dann eben irgendwann. Denn am Morgen kam er  immer ganz zuverlässig zwischen 5.50 und 6.10 Uhr mit der Ansage, dass er nun „fe-ti“ sei (fertig mit schlafen). In manchen Nächten war Josia einfach nur unruhig, hat viel in seinem Bett genestet und Geräusche von sich gegeben – was bei den vorherrschenden Temperaturen nicht gerade verwunderlich ist.  Mich hat das dann jedes Mal aufmerksam aufhorchen lassen, denn wer weiß, ob nun gleich ein lautes „MAA MAA“ folgt?! Wenn Ha-Di daheim ist, dann höre ich all diese Dinge oftmals gar nicht, weil ich weiß, dass er da ist und in den meisten Fällen eben auch aufsteht und nach Josia schaut. So gesehen habe ich vor allem nachts zu spüren bekommen, dass mein Mann nicht da ist!

Wenn der Tag früh beginnt dann hat man noch jede Menge Zeit, um gemeinsam Bilderbücher zu schauen. Das liebt Josia nach wie vor und ich bin dankbar, dass wir in der Bücherei immer wieder Nachschub besorgen können.

Aber sehr häufig treibt ihn am frühen Morgen auch der Hunger an. Und wenn die Mama in so einem „Notfall“ nicht gleich zur Stelle ist, dann gilt das Prinzip der Selbstbedienung…

Und gut gestärkt lässt es sich dann natürlich wieder viel besser spielen… solch exklusive Mama-Spielzeiten gab es in diesen Wochen mehr als genug, vor allem zu den Zeiten, als sonst noch keiner aus der Familie wach war.

Wie schon erwähnt waren ab Sonntagnachmittag meine Schwiegereltern zu Besuch. Mein Schwiegervater hatte allerdings einiges an Arbeit dabei, so dass meine Schwiegermutter an einigen Tagen alleine zu uns kam.

Wie gewöhnlich wurde auch bei diesem Großeltern-Besuch sehr viel und ausgiebig gespielt.

Am Montagabend hatte Nasya ihr Geigenvorspiel. Sie hat ein Duett mit ihrer Klassenkameradin vorgetragen. In kleiner Runde sind wir an die Schule gefahren und da wir ziemlich knapp dran waren, blieben uns nur noch Plätze auf den Tischen am Rand. Obendrein war es enorm heiß und stickig im Musiksaal, aber die Jungs haben dennoch gut durchgehalten. Nach knapp einer Stunde war bei Josia aber endgültig die Luft raus und meine Schwiegermutter ist mit ihm nach draußen. Wir haben noch die letzten zwei Vorträge angehört und dann ging´s auch für uns endlich heim.

Ich hatte schon am Nachmittag ziemliches Drücken im Bauch und etwas schlecht war mir auch noch. Ein wenig Durchfall kam am frühen Abend dazu,  aber zum Glück blieb es auf diesem Level und es entwickelte sich nichts Ernsthaftes daraus – was nach der heftigen Nacht, in der Josia mehrfach erbrochen hat, durchaus möglich gewesen wäre.

Am Dienstag war ich dann wider Erwarten sowas von schlapp, dass ich kaum aus dem Bett kam! Immer wieder habe ich mich doch erhoben, um die ein oder andere Kleinigkeit im Haushalt zu regeln. Aber das mit dem Beeren pflücken, was ich mir eigentlich für diesen Vormittag vorgenommen hatte, habe ich nicht in Angriff genommen. Stattdessen nutzte ich möglichst viel Zeit, um auszuruhen und zwischendurch gab es immer wieder kleine Häppchen Haushalt zu erledigen. Die Kinder waren ja glücklicherweise alle aus dem Haus.

Am Mittwoch habe ich mich nach meinem morgendlichen Ausflug ins Schwimmbad mit meiner Schwiegermutter zum gemeinsamen Frühstück getroffen. Wir hatten knappe eineinhalb Stunden nur für uns, bevor es dann an die Grundschule ging. Joel hatte dort noch einen Tanzauftritt mit der gesamten Klassenstufe im Rahmen der offiziellen Verabschiedung der Viertklässler.

Der besagte Tanz setzte sich aus mehreren Elementen zusammen und war dementsprechend lang. Die Kinder haben es wirklich gut gemacht und mit den einheitlichen T-Shirts sah das Ganze auch richtig professionell aus. Nur war es um diese Uhrzeit extrem heiß auf dem Schulhof.

Gemeinsam mit Annelie ging es am Donnerstag nach dem Frühstück auf zum Bauernhof. Vor Afrika waren wir hier Zuhause und hatten somit all die leckeren Beeren und Früchte direkt vor unserer Haustüre. Aber auch jetzt ist es nur ein Katzensprung und wir sind mit dem Rad los. In der Sonne war es schon ordentlich heiß, so dass wir echt ins Schwitzen kamen, bis wir die zwei Schüsseln endlich mit Himbeeren gefüllt hatten.

Am Nachmittag habe ich den Großteil davon direkt zu Marmelade verarbeitet und ein kleiner Teil blieb für den Verzehr übrig.

Für Josia war noch Kindergarten und so konnten die großen Kinder die freien Vormittage ganz ungehindert für gemeinsame Spielstunden mit der Oma nutzen. Das bereitet allen Beteiligten immer große Freude 🙂

Außerdem mussten wir fürs Ranger-Camp packen. Joel und Annelie waren beide sichtlich aufgeregt, da es ihr erstes Camp werden sollte. Beide waren noch nie so lange Zeit alleine von Zuhause weg. Für Joel gab es vorab noch einen schnellen Haarschnitt und leider auch noch einen Besuch beim Zahnarzt, da ein kleines Stück Backenzahn abgebrochen war. Und dann war er da, der Samstagmorgen. Um 9 Uhr wurden sie von Freunden aus der Gemeinde abgeholt und los ging das Abenteuer.

Samstagabend gegen halb neun bin ich noch ganz spontan mit einer früheren Schulfreundin zum Ditzinger Maislabyrinth aufgebrochen. Nicht des Maises wegen, sondern weil wir beide endlich mal unsere Klassenkameradin mit ihrer Band singen hören wollten. Es war einiges los und wir hatten sogar die Gelegenheit, mit ihr ein wenig zu plaudern, als sie gerade mal nicht auf der Bühne war.

Meine Schwiegereltern verbrachten den Sonntag mit meiner Schwägerin und ihrer Familie. Für uns ging es morgens in sehr minimierter Besetzung in den Gottesdienst. Am Nachmittag haben wir uns kurzentschlossen auf den Weg gemacht und die Gelegenheit des Besuchertages auf dem Zeltlager genutzt. Der Camp-Ort lag nur gute 30km von uns entfernt und wir hatten ja zum Glück noch das Auto meiner Schwägerin – mit funktionstüchtiger Klimaanlage. Bei unserem Auto ist dieser Luxus aktuell nämlich außer Betrieb, was sich bei den vorherrschenden Temperaturen nicht gerade feiern lässt.

Ich hatte mich vorab im Internet über die Route informiert, denn ein Navi gibt es in diesem Auto leider nicht. Naja, irgendwie sind wir dann leider an einer Kreuzung falsch abgebogen und daraufhin etwas ziellos durch die Gegend geirrt. Ich dachte schon, wir finden das Camp gar nicht mehr. Aber dann sind doch irgendwann die unzähligen Jurten am Straßenrand aufgetaucht.

Josia hat erst mal den Esel begrüßt und dann haben wir uns auf die Suche nach den Kindern gemacht. Da es ein Regionalcamp mit über 300 Leuten war, umfasste die riesige Wiese unzählige Zelte. Unser Stamm war zum Glück ziemlich am Anfang und gut zu finden. Wir haben Joels Gruppenplatz angeschaut und anschließend noch den von Annelie. Sie kam gerade mit hochrotem Kopf vom Klettern zurück und hat uns ihren Platz im Zelt und das ganze drum herum gezeigt. Jeder Stamm hat seinen Bereich und dieser ist dann auf die einzelnen Stammesgruppen aufgeteilt. Jede Gruppe hat folglich ihr eigenes Schlafzelt, sowie einen Platz, wo gegessen und natürlich auch gekocht wird.

Die Heimfahrt war tatsächlich deutlich kürzer und wir haben sogar die Stelle gefunden, wo wir vorab falsch abgebogen waren. Das war nämlich nur 8min vom Ziel entfernt 🙁 Manchmal ist es echt erstaunlich, wie schmale Straßen es hier in der Gegend gibt…

Für mich startete die neue Woche erneut mit einem Frühstück; diesmal bei meiner Freundin zu Hause im Kreise von einigen Freundinnen aus unserer Jugendzeit. Es ist immer wieder schön, wenn wir uns nach einigen Monaten in kleiner Runde wiedersehen dürfen. Für gut eine Stunde war ich sogar ganz ohne Kinder dort. Dann kam Josia dazu, weil meine Schwiegereltern an diesem Vormittag noch einen Termin in Tübingen hatten. Nasya und Romy sind mitgefahren und so ging es nach dem Termin noch eine Runde durch die schöne Stadt, inklusive ein bisschen Shopping und leckerem Mittagessen.

Für den Dienstag hatten wir einen Ausflug in den Stuttgarter Zoo geplant, wovon ich bereits erzählt habe.

Meine Schwägerin war in den kommenden Tagen noch weitere Mal hier bei uns zum Baden. Die Kinder hatten immer sehr viel Spaß zusammen und waren am Abend kaum zum Nachhause gehen zu bewegen.

An einem Nachmittag waren wir noch auf einen Sprung im Kölle Zoo – irgendwie muss man sich ja die Zeit vertreiben, wenn man schon keine großen Ausflüge macht. Josia hatte sehr viel Spaß an all den Tieren, vor allem die großen Fische findet er immer ganz toll. Und es gibt dort auch wirklich viel zu sehen. Um eine Fahrt auf diesem lustigen Gesellen kamen wir nicht drum herum.

Am Donnerstagabend haben sich meine Schwiegereltern auf den Heimweg gemacht. Die Zeit zusammen verging wie im Flug und war wunderschön. Josia hat auch am kommenden Morgen direkt nach seiner „Bibi“ gefragt. Aber die kam natürlich nicht. Dafür sind wir dann gemeinsam nach Ludwigsburg zum Ikea gefahren. Erster Stopp ist für ihn dort der Eisautomat. Und mit dieser Erfrischung in der Hand sind wir dann durch den Laden getingelt, in dem sich seit unserem letzten Besuch enorm viel verändert hatte.

Von dort aus ging es dann weiter ins Breuninger Land, da die zwei jungen Damen noch ein paar neue Anziehsachen benötigt haben. Bevor wir uns aber ins Getümmel gestürzt haben, gab´s was für den Magen. Der hing bei manchen von uns nämlich ziemlich tief. Gut gestärkt ging es dann in den Klamottenwald und nach etlichen Anproben konnten wir müde und zufrieden nach Hause fahren.

Die Abholung der Ranger-Kids übernahm auch diesmal unser Freund. Und so mussten wir an diesem Tag nicht nochmals mit unserem überhitzten Auto losziehen. Joel und Annelie kamen wohlbehalten und natürlich auch ziemlich müde Zuhause an. Baden, Duschen, Essen und dann bald ins Bett 🙂

Ich hab mich unverzüglich um den Kofferinhalt gekümmert, der zum Glück nicht zu stinkend oder feucht war. Sie hatten ja durchweg super Wetter – naja, etwas weniger heiß wäre sicher noch besser gewesen.

Den Samstag haben wir überwiegend gemütlich angegangen und am Sonntag kam dann endlich, endlich der Papa zurück. Da er vormittags ankam, habe ich die Kinder noch in den Gottesdienst gebracht und bin von dort aus mit Josia nach Stuttgart zum Flughafen gefahren. Der Flug hat sich zwar ziemlich verspätet, aber er kam gut und wohlbehalten an – und das ist immer die Hauptsache! Schnell noch die Kinder einsammeln, denn inzwischen war der Gottesdienst natürlich zu Ende. Und dann sind wir alle gemeinsam zum Essen ins Wichtel gegangen.

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