Zwei Wochen Osterferien

Nach ziemlich arbeitsintensiven Wochen haben sich die Kinder wirklich sehr auf ihre Osterferien gefreut. Die Freude war ganz meinerseits, denn Ferien bringen auch immer eine Pause von jeglichen Vereinsaktivitäten mit sich – und das entschleunigt den Alltag doch spürbar. Josia hatte nur ein verlängertes Wochenende – also ab Karfreitag bis einschließlich Montag frei. Die restliche Zeit war regulärer Kindergartenbetrieb und er ist auch brav dort gewesen.

Urlaub stand nicht auf dem Plan und für gemeinsame Ausflüge bot sich letztlich leider keine Gelegenheit… aber wir hatten dennoch zwei schöne Wochen mit überwiegend tollem Wetter. Das war natürlich besonders erfreulich 🙂

Die drei Mädels haben ihren Kleiderschrank komplett ausgeräumt und tüchtig aussortiert. Ich habe anschließend noch einen kurzen Blick auf die „Auswahl“ geworfen und manches davon für Annelie zurückgelegt. Nun sollte ich irgendwann auch noch den Kleiderschrank der Jungs in Angriff nehmen. Aber da bleibt die Arbeit leider an mir hängen…

Ein bisschen Wii-Spielen darf zwischendurch auch mal sein – besonders dann, wenn es ein Spiel für alle Geschmäcker ist 🙂

Und wir haben es seit Ewigkeiten mal wieder ins Hallenbad geschafft. Josia war total aus dem Häuschen. Ihm fehlt das regelmäßige Baden wirklich sehr. Wird echt Zeit, dass der Sommer kommt und das Wasser nur einen Sprung entfernt liegt 🙂

wir lösen unsere Eintrittskarten – – – – – Josia beim Abendessen nach dem Badeausflug

Für Benjamin war es das erste Mal und er hat wirklich sehr gut mitgemacht. Er liebt Wasser total und freut sich auch immer riesig, wenn er hier zu Hause in die Badewanne darf. Da wird stets wie wild gespritzt, so dass ich anschließend quasi auch geduscht bin. Und so hat er das dann auch im Hallenbad praktiziert.

Damit es für ihn nicht zu lange wird, bin ich schon etwas früher mit dem Kleinen aus der Badehalle raus. Schnell duschen und anziehen und dann gab es eine Runde Stillen ganz in Ruhe, wobei er entspannt und zufrieden eingeschlafen ist.

Die Kinder wollten in diesem Jahr unbedingt wieder Eier aus Pappmache basteln. Also haben wir uns am Gründonnerstag ans Werk gemacht.

Am Karfreitag folgte die letzte Schicht mit weißem Papier und einen Tag später kam noch der farbliche Abschluss.

Am Samstag durften die Kinder nicht nur ihre großen Eier färben, sondern auch eine ordentliche Ladung gekochter Eier. Und sie haben das wie immer richtig kunstvoll gemacht.

Ich habe mich währenddessen um den Zopf fürs Osterfrühstück gekümmert. Einen Teil davon gab es schon direkt am Nachmittag, als er noch ofenfrisch war 🙂

Am späten Nachmittag bekamen wir Besuch von einer jungen Familie aus unserer Gemeinde. Es wurde gemeinsam gegrillt und nebenbei sogar afrikanische Spezialitäten genossen.

Und dann kam der Ostersonntag. Noch vor dem Frühstück haben wir im Garten (deutsche Premiere) die Eier und kleinen Geschenke gesucht. Es war zwar noch frisch zur frühen Stunde, aber immerhin trocken und sonnig. Josia hatte so viel Freude und war total begeistert, als er sein großes Ei entdeckt hat.

Der Schoko-Hase wurde dann auch direkt von ihm „geköpft“. Da blieb nicht viel Interesse an einem Brot oder dergleichen übrig.

Für uns ging es unmittelbar nach dem Frühstück zum Gottesdienst und anschließend direkt weiter, da wir Nasya zum Adonia-Camp bringen mussten. Wir haben uns vor Ort noch nach einem Mittagessen umgeschaut, kein einfaches Unterfangen am Ostersonntag. Aber in einem kleinen Kebab-Laden sind wir dann fündig geworden. Und hier gab es immerhin recht schnell Essen, so dass selbst Nasya noch etwas bestellen und mitnehmen konnte. Ha-Di hat sie dann kurz zum Camp-Treffpunkt gefahren, während wir unsere Pommes, Pizza und Co verspeist haben.

Am Nachmittag wollte Josia erneut Eier suchen. Er hat sich einfach die Schachtel mit den Eiern in der Küche geschnappt, sie nach draußen getragen und eigenständig Eier versteckt, die er anschließend gesucht hat. Wie schön, dass sich ein Teil seiner Geschwister auf dieses Spielchen eingelassen und freudig mitgespielt haben.

Wir haben auch sehr viel Zeit im Freien verbracht. Das Wetter war fast durchgehend angenehm, sonnig und warm. Auch Benjamin war sichtlich von diesem neuen Lebensgefühl angetan.

Beim Malen auf und an der Mauer…

Ein weiterer Höhepunkt ist die neue Errungenschaft meiner jüngsten Schwester. Sie wollen im kommenden Monat groß auf Reisen gehen. Aber bis dahin muss noch tüchtig geputzt und vorbereitet werden. Die Mädels waren direkt mit Wasser und Putzlappen zur Stelle und haben fleißig mitgeholfen. So hingebungsvoll könnten sie sich auch mal hier daheim ans Werk machen 🙂

Unzählige Bezüge abmachen und waschen – ich glaub es waren am Ende 8 Waschmaschinenladungen.

Von oben aus zuschauen, was Papa da so macht auf dem Dach…

Dank der vielen Sonnenstunden hat sich zu Ostern sogar ein Teil der Kinder erstmals ins Wasser gewagt. Für mich ist 20 Grad aber noch deutlich zu frisch.

Aber die Wassertemperatur ist in den folgenden Tagen stetig angestiegen, so dass am Mittwoch sogar Annelie, Josia und Ha-Di gebadet haben.

Des Weiteren bekamen wir am Mittwoch Besuch von Dani, Amy und Timea. Die Kinder haben sich so über das Wiedersehen gefreut! Am Abend waren sie gemeinsam beim Auftakt der Adonia-Konzert-Reihe und am nächsten Tag ging es dann nach Speyer ins Technikmuseum.

Ha-Di ist mit Annelie, Joel und dessen Freund kurzerhand mitgefahren. Als sie am späten Nachmittag zurückkamen, gab es viel zu berichten. Romy war an diesem Tag beim Schwimmcamp und konnte deshalb leider nicht mit ins Museum, was sie wirklich traurig gestimmt hat.

Am Freitagabend hatte ich Ausgang. Selbst Benjamin konnte ich daheim zurück lassen und ein paar erfrischende Stunden unter netten Mamas genießen. Anlass war der Geburtstag einer Freundin, die ich auf Sansibar kennengelernt habe.

Mein kleiner Beitrag zum süßen Abend

Am Samstag hatte Annelie ihren 12. Geburtstag. Sicher folgen zu gegebenem Zeitpunkt noch ein paar mehr Bilder.

Zum Ferienabschluss fand bei uns im Garten eine Taufe statt. Da anschließend mit einem Teil der Täuflinge noch bei uns gefeiert werden sollte, mussten gewisse Vorbereitungen getroffen werden. Also hatte ich am Samstag alle Hände voll zu tun, um aufzuräumen und entsprechend zu putzen. Ich selbst war bei der Taufe dann gar nicht zugegen, weil mir das mit Josia einfach zu unübersichtlich geworden wäre. Also sind wir zwei noch vor dem großen Ansturm in Richtung Zoo aufgebrochen, wo wir ein paar nette Stunden zusammen hatten – nur er und ich, da Benjamin bei Nasya und Romy bleiben konnte.

Wir warten auf die S-Bahn
Letzte „Überreste“ der zauberhaften Magnolien

Und wieder heimwärts mit der U-Bahn…

Es waren so um die 90 Leute da. Trotz schlechter Wetteraussichten hat zum entscheidenden Zeitpunkt tatsächlich die Sonne geschienen. Das Wasser war aber dennoch ziemlich frisch mit gerade mal 18 Grad. Der viele Regen und der Temperatursturz in den letzten Tagen haben sich unmittelbar bemerkbar gemacht, denn am Mittwoch hatten wir noch 25 Grad Wassertemperatur zu bieten.

Schön waren unsere Ferien – nur wie üblich viel zu schnell vorbei 🙂

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